Teilschnittmaschine AM 50
Die Teilschnittmaschine AM 50 ist eine zuverlässige und bewährte Bergbaumaschine, die ein Teil von praktisch jedem Maschinenpark sowohl in polnischen als auch in ausländischen Steinkohlebergwerken ist. Es ist eine selbstfahrende Bergbaumaschine für den Vortrieb der Strecken und wurde ursprünglich von der Fa. Voest-Alpine Bergtechnik entwickelt.
Weltweit sind zahlreiche umgebaute Ausführungen dieser Teilschnittmaschine anzutreffen, die im Bergbau unter Tage immer noch häufig eingesetzt werden. Über Jahre wurde sie zu einem Wahrzeichnen für den effizienten Abbau von Strecken und Räumen.
Betriebsoptionen
Die Teilschnittmaschine AM 50 ist eine Leichtbau-Maschine für den Vortrieb mit einem Querschnitt von bis zu 16,4 m². Sie ist für Gestein mit Druckfestigkeit von bis zu 80 MPa technisch ausgelegt, wobei sie ihre optimale Leistung beim Gestein mit einer Festigkeit von bis zu 60 MPa liefert. Daher wird sie häufig in Steinkohlebergwerken eingesetzt.
Die Teilschnittmaschine ist für die Abbauräume mit einem Gefälle von bis zu ±18° in Längsrichtung und bis zu 5° in Querrichtung ausgelegt, was den typischen Bedingungen unter Tage entspricht. Bei der modernisierten Version AM50-ZW erhöht sich der maximale Vortriebsquerschnitt auf 22 m², so dass die Maschine auch für die größeren Vortriebsquerschnitte eingesetzt werden kann und sich an die immer wachsenden Anforderungen im Bergbau anpassen lässt.
Wo wird die Teilschnittmaschine AM 50 eingesetzt?
Die Teilschnittmaschine AM 50 kann in allen Bergbauwerken unter Tage, sowohl in methanfreien als auch in Methanbereichen, in den Abbaubereichen der Gefahrklassen „a“, „b“ und „c“ der Methanexplosion und der Gefahrklassen „A“ oder „B“ der Kohlestaubexplosion betrieben werden. Bei maximalem Anstieg der Methankonzentration von bis zu 2 % muss die Teilschnittmaschine von der Stromversorgung getrennt werden, was zu Standard-Sicherheitsmaßnahmen zählt.
Der Betrieb der Teilschnittmaschine zum Schneiden von abrasivem Gestein, selbst innerhalb der zulässigen Druckfestigkeitsgrenzen (z. B. Sandstein, Schiefer) führt zum erhöhten Verschleiß der Meißel und der Verschleißteile, die in direktem Kontakt mit dem geschnittenen und abzutransportierenden Gestein stehen. Dieser wichtige Aspekt soll bei der Planung der Förderung und der Wartung der Maschine entsprechend berücksichtigt werden.
Unser Angebot
Wir bieten umfassende Überholungs- und Modernisierungsdienste für Bergbaumaschinen und Anlage, mit dem Schwerpunkt auf Teilschnittmaschinen. Im Rahmen unseres Leistungsprogramms bieten wir professionellen Service, die Wiederaufbereitung von Komponenten und innovative technische Lösungen an. Schauen Sie sich unser Angebot näher an.
Teilschnittmaschine AM 50 – technische Daten
Auf dem Markt sind zwei Ausführungen der Teilschnittmaschine AM 50 erhältlich: eine niedrige und eine hohe. Diese unterscheiden sich voneinander insbesondere durch ihre Vortriebsreichweite. Die niedrige Version schafft Vortriebsquerschnitte von bis zu 16,4 m², während die hohe Version von bis zu 22 m². Entsprechend unterscheiden sich auch die maximalen Vortriebshöhen und -breiten, sowie das Gesamtgewicht der Maschine.
Die nachstehend aufgeführten technischen Daten berücksichtigen die Parameter für die niedrige und die hohe Ausführung.
| Parameter | Wert |
|---|---|
| Gesamtlänge | 7470 – 7660 mm |
| Höhe | 1645 – 1845 mm |
| Breite | 1845 – 2000 mm |
| Gesamtgewicht | 26-28,4 t |
| Spezifischer Sohlendruck | 0,11 MPa |
| Stromversorgung und Leistung | |
| Versorgungsspannung | 500 V, 660 V oder 1000 V (je nach Ausführung) |
| Leistung Schneidmotor | 100 kW |
| Installierte Gesamtleistung | 133-169 kW (je nach Ausführung und Zubehör) |
| Schneidparameter | |
| Maximaler Vortriebsquerschnitt aus einer Einstellung | 16,4-22 m² (je nach Ausführung) |
| Maximale Vortriebshöhe | 3758 – 4262 mm |
| Maximale Vortriebsbreite | 4800 – 5100 mm |
| Schneidgeschwindigkeit | 2,51 m/s |
| Typ Schneidkopf | Querausführung |
Kompakte und wendige AusführungDie kompakte Bauweise der Teilschnittmaschine AM 50 sichert eine gute Wendigkeit beim Rangieren in den engen Abbauräumen unter Tage. Die einfache Bedienung und Wartung führen zur Reduktion der Betriebskosten und kürzeren Ausfallzeiten für die laufende Wartungsarbeiten. |
Modularer AufbauDie Teilschnittmaschine AM 50 zeichnet sich durch modularen Aufbau aus, was ihre Beförderung unter Tage erheblich erleichtert. Jede Komponente kann separat befördert und dann am geplanten Einsatzort schnell zusammengebaut werden. |
RobustDie dem Verschleiß ausgesetzten Flächen sind mit hoch abriebfesten Materialien bedeckt, die die Lebensdauer der Maschine auch unter sehr schwierigen Einsatzbedingungen verlängern. Dies ist ein wichtiger Vorteil beim Vortrieb in abrasivem Gestein, wie Sandstein und Schiefer. |
VielseitigDie zwei erhältlichen Ausführungen der Maschine (niedrige und hohe) ermöglichen die Anpassung an die unterschiedlichen Vortriebsquerschnitte. Die verschiedenen Versorgungsoptionen und der Anbau von optionalem Zubehör erhöhen die Vielseitigkeit der Maschine. |
- Bohrturm oder Ankerbohr- und -setzvorrichtung.
- Gelenkeinlage des Auslegers zur Erweiterung des Förderquerschnitts.
- Hydraulische Arbeitsbühne mit einem Kappenheber.
- Effektive Berieselungsanlage.
- Geschlossene Kühlanlage zur Senkung des Wasserverbrauchs.
- Automatische Zentralschmierung.
Leistung und Kapazität der Maschine
Die Kapazität der Teilschnittmaschine AM 50 hängt von mehreren Faktoren ab, u. a. von der Festigkeit des zu schneidenden Gesteins, von der Organisation der Arbeit an der Ortsbrust und der Qualifikation des Bedienpersonals. Unter optimalen Einsatzbedingungen können die Teilschnittmaschinen AM 50 einen Vortrieb von 9-10 Metern pro Tag erzielen, was für die Leichtbau-Maschinen ein gutes Ergebnis ist.
Die Auswertung ihres Betriebs zeigt, dass die tatsächliche Betriebszeit einer Teilschnittmaschine an der Ortsbrust in der Regel zwischen 1 Stunde 45 Minuten und 2 Stunden 30 Minuten pro Schicht beträgt, bei einer effektiven Arbeitszeit der Besatzung von etwa 5 Stunden. Die restliche Zeit wird für Ausbau-, Neben- und Begleitarbeiten, Anfahrt und Rückfahrt der Mannschaft und sonstige notwendige Tätigkeiten verbraucht.
Um die Kapazität der Teilschnittmaschinen der Baureihe AM 50 zu erhöhen, werden verschiedene Lösungen eingesetzt, wie z. B. Integration von Verankerungseinrichtungen, Optimierung der Haufwerk-Abförderung oder Einsatz der modernen Schneidwerkzeuge mit erhöhter Lebensdauer.
Wenn Sie die Kapazität Ihrer Teilschnittmaschine AM 50 maximieren möchten, wenden Sie sich bitte an uns – wir finden eine optimale Lösung für Ihren Bedarf.
Teilschnittmaschine AM 50 – Preisstellung
Der Preis für eine Teilschnittmaschine AM 50 hängt von ihrem technischen Zustand, dem Umfang der Überholung, der Modernisierung und der Nachrüstung ab. Die Überholungskosten beim dem Hersteller können leicht den Budgetrahmen sprengen, deshalb lohnt es sich, uns zu beauftragen. Wir werten Ihre Bedürfnisse aus und schlagen auf dieser Grundlage Lösungen vor, die sie optimal erfüllen und gleichzeitig höchste Qualität in Ihrem Budgetrahmen sicherstellen. Wenn Sie Interesse am Erwerb einer solchen Teilschnittmaschine haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Technischer Support für Ihre Teilschnittmaschine AM 50
Wenn Sie bereits eine Teilschnittmaschine AM 50 betreiben und diese vollumfänglich warten möchten, schauen Sie sich unser Angebot für die Überholung und Modernisierung von Teilschnittmaschinen an. Mit unserer Unterstützung können Sie den fabrikneuen Zustand Ihrer Teilschnittmaschine wiederherstellen oder die OEM-Parameter sogar überschreiten und zwar durch die Anwendung moderner Technologien und Materialien mit erhöhter Festigkeit.
Im Rahmen des Programms Minostar RESTART erweitern wir den ursprünglichen Einsatzbereich Ihrer Maschine gegenüber dem vom Hersteller in der Betriebsanleitung angegebenen bestimmungsgemäßen Gebrauchszweck. Erfahren Sie mehr über unser Angebot für die Überholung der Teilschnittmaschinen und sonstiger Bergbaumaschinen.
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Warum wir?
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In den letzten zehn Jahren konnten wir die Expertise und die praktischen Fähigkeiten erwerben, mit deren Hilfe wir auch die komplexesten Projekte erfolgreich umzusetzen können.
Erfahrenes Profiteam
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Wir liefern unsere Lösungen an Kunden weltweit und haben dabei wertvolle Erfahrungen in vielen anspruchsvollen Umgebungen gesammelt.
Aufbau und Hauptkomponenten
Schneidkopfgetriebe der Teilschnittmaschine AM 50
Der Schneidkopf ist der wichtigste Bestanteil der Teilschnittmaschine, der fürs Schneiden des anstehenden Gesteins zuständig ist. Die Teilschnittmaschine AM 50 ist mit einem Querschneidkopf mit einem Durchmesser am Meißelumfang von 750 mm und der Breite von 1230 mm (zwei Köpfe) ausgestattet. Der Schneidkopf ist mit tangential rotierenden Meißeln ausgestattet, die das abgebaute Haufwerk von anstehendem Gestein lösen. Die Schnittgeschwindigkeit von 2,51 m/s sorgt für leistungsstarkes Schneiden auch von härterem Gestein.
Im Schneidkopf ist ein Zahngetriebe (Reduktionsgetriebe 100:20 oder 132:16) untergebracht, das die Drehzahl der Welle, auf der die Meißel angebracht sind, an die aktuelle Betriebskräfte anpasst.
Schwenkwerk (Drehtisch) AM 50
Der Drehtisch ist für die präzise Positionierung des Schneidkopfs zuständig, was für den Vortrieb mit vorgegebenen Parametern unerlässlich ist. Er dient auch als die wichtigste tragende Baugruppe, die die beiden Teile des Rahmens miteinander verbindet.
Ladeeinrichtung und Haufwerk-Förderer
Die Ladeeinrichtung der Teilschnittmaschine AM 50 besteht aus einem Pflug mit einer Ausgangsbreite von 2000 mm, der durch Anbau der Erweiterungen auf 2500 mm oder 3000 mm erweitert werden kann.
Das Schleppsystem, das meist in Form von Pratzen ausgeführt ist, schiebt das Haufwerk auf den Ladetisch der Teilschnittmaschine. Das Haufwerk wird über einen Kettenförderer (Kratzerförderer) zu den nachgeschalteten Förderanlagen der Teilschnittmaschine abgefördert. Im Schleppmechanismus ist ein Untersetzungsgetriebe der Pratzen eingebaut, der ihren Betrieb synchronisiert und den Antrieb von der Kratzerkette überträgt.
Fahrwerk der Teilschnittmaschine AM 50
Das Raupenfahrwerk gewährleistet die Mobilität der Teilschnittmaschine unter den schweren Bedingungen unter Tage. Das Fahrwerk umfasst ein Untersetzungsgetriebe 15/256 und 11/257, die ein präzises Rangieren der Maschine ermöglichen. Die Breite der Raupen und ihr Aufbau sind so ausgelegt, dass der spezifische Sohlendruck minimiert wird, was für die Stabilität des Maschinenbetriebs und für die Betriebssicherheit wichtig ist.
Steuerung und Stromversorgung
Die Teilschnittmaschine ist mit einem Schaltkasten SAE und einem Steuerpult ausgestattet, um die Maschine präzise steuern zu können. Die Hydraulik dient zur Versorgung von außenliegenden, hydraulisch angetriebenen Verbrauchern mit der optionalen Druckregulierung.
Minostar – ein zuverlässiger Partner für Ihr Unternehmen
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